Assistierte Ausbildung (AsA)

Assistierte Ausbildung (AsA)

Wer heute ausbildet, sichert sich seine Fachkräfte von morgen und bleibt langfristig wettbewerbsfähig.

Allerdings passen die Anforderungen der Betriebe und das Potenzial,

das Bewerberinnen und Bewerber für die Ausbildungsstellen mitbringen, nicht immer optimal zusammen.

Im Ergebnis bleibt die Ausbildungsstelle unbesetzt, obwohl zeitgleich viele junge Menschen

vergeblich nach einem Ausbildungsbetrieb suchen, der ihnen die Chance gibt, ihr Können unter Beweis zu stellen.

Unterstützung aus einer Hand

Die Agentur für Arbeit beziehungsweise das Jobcenter beauftragen einen Bildungsträger damit,

die Assistierte Ausbildung umzusetzen. Dieser stellt Ihnen eine Ausbildungsbegleiterin oder einen Ausbildungsbegleiter zur Seite.

Sie beziehungsweise er steht Ihnen und Ihren Auszubildenden als feste Ansprechperson zur Verfügung.

Vor und während der Ausbildung oder Einstiegsqualifizierung unterstützt sie oder er Sie.

Zum Beispiel, indem er den Unterstützungsbedarf koordiniert, Vereinbarungen mit den Kammern und der Berufsschule trifft

und bei Konflikten zwischen Ihnen und Ihrer Nachwuchskraft vermittelt.

Vielfältige Unterstützung

Die Assistierte Ausbildung kann Sie beziehungsweise Ihren Betrieb auf unterschiedliche Weise unterstützen.

Für Sie als Arbeitgeberin oder Arbeitgeber kann eine Assistierte Ausbildung nicht zuletzt bedeuten,

dass Ihre Aufwände rund um die Ausbildung verringert werden.

So lassen sich demnächst vielleicht auch in Ihrem Betrieb erstmals (wieder) Ausbildungsplätze schaffen.

Bewerbersuche

Sie haben eine freie Ausbildungsstelle, aber sind sich nicht sicher, welche Bewerberin oder welcher Bewerber zu Ihnen passt?

Im Rahmen der Assistierten Ausbildung können Sie interessierte und förderberechtigte junge Menschen kennenlernen.

Organisation der Ausbildung

Eine Ausbildung oder Einstiegsqualifizierung stellt Ihren Betrieb vor allem vor organisatorische Herausforderungen.

Die Assistierte Ausbildung unterstützt Sie bei der Verwaltung, Organisation und Durchführung.

Hilfestellung erhalten Sie zum Beispiel, wenn Sie einen betrieblichen Ausbildungs- und/oder Qualifizierungsplan erstellen

oder zielgruppengerechte Ausbildungsmethoden kennenlernen und anwenden möchten.

Bei Bedarf werden Sie auch unterstützt, wenn Sie wissen möchten, wie Sie die einzelnen Ausbildungssequenzen durchführen.

Konfliktlösung

Gibt es einen Konflikt mit Ihren Auszubildenden oder ist deren Berufsabschluss durch persönliche Probleme gefährdet,

greift die sozialpädagogische Betreuung, die im Rahmen der Assistierten Ausbildung möglich ist.

Sie kann zum Beispiel durch eine Konfliktmoderation das Ausbildungsverhältnis stabilisieren.

Aufholen von Wissensrückständen

Ihre Auszubildenden zeigen in der Berufsschule keine guten Leistungen

beziehungsweise ihr fachtheoretisches Wissen ist zu lückenhaft?

Durch die Assistierte Ausbildung können Ihre Auszubildenden oder Teilnehmenden einer Einstiegsqualifizierung

Stütz- und Förderunterricht erhalten oder fachtheoretisches Wissen und berufsbezogene Fähigkeiten erwerben.

Was Sie noch wissen sollten

Die Teilnahme an der AsA kann zu jedem Zeitpunkt der Ausbildung beginnen.

Die Rechte und Pflichten aus dem Ausbildungs­verhältnis bleiben unberührt.

Die Maßnahme kann auch eine Vorphase beinhalten, in der Sie Ihre künftige Nachwuchskraft kennen­lernen

und weitere Unterstützung vom Bildungs­träger erhalten können.

Die Kosten der Maßnahme werden durch die Agenturen für Arbeit bzw. Jobcenter vollständig getragen.

Ihr Weg zur Assistierten Ausbildung

Kontaktieren Sie Ihre persönliche Ansprechpartnerin oder Ihren persönlichen Ansprechpartner beim Arbeitgeber-Service.

Sie beziehungsweise er hilft Ihnen gerne weiter, wenn Sie Interesse an einer Assistierten Ausbildung haben.

Weitere Informationen

Quelle

Bundesagentur für Arbeit

Datum der Aktualisierung

11.04.2024

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